Der Körper meiner Frau

Ein Gedicht von Dieter Kinzel
Ich schaue Dich nur ein paar Minuten in die Augen
und weiß genau, um zu lügen, tun sie nicht taugen.
Blicke voller Liebe und Wärme sie ausstrahlen,
tun mein Herz völlig zermahlen.

Wie eine Säule stehe ich vor Dir.
Ich freue mich so sehr, Du bist endlich hier.
Ein Blitz traf mich mitten ins Herz.
Das Feuer des Blitzes erzeugt keinen Schmerz.

Und doch könnte ich mich verbrennen.
Vor allem tue ich Deinen Körper gut kennen.
Von den Augen bis zu diesem sinnlichen Mund.
Beides haben geschlossen einen Verbund.

Habe ich an ihren Lippen gesaugt,
wurden mir gleich meine Sinne geraubt.
Der Blick geht weiter, denn der hat mich aufgebaut.

Es folgt ein ebenmäßiger Hals.
Ich natürlich mit meiner Zunge schnalz.
Beim Intimen muss die Chemie natürlich stimmen,
nur dann kann man hören die Vöglein singen.

Halt! Stop! Meine Blicke gehen ja weiter
und mein Grinsen wird immer breiter.
Was jetzt meine Augen erspähen,
lassen bei mir die Glocken angehen.

Diese wohlgeformte Brust,
die lässt größer werden meine Lust.
Nur die Anatomie meiner Frau endet nicht dort.
Meine Augen fahren unermüdlich fort.

Ein flacher Bauch kommt in Sicht dazu ein zuckersüßer Nabel,
rufen Bewegungen hervor zwischen meiner Gabel.
Dann der Schambereich das Paradies naht.
Diesen herrlichen Körper zu verwöhnen, ist nicht sehr gewagt.

Zum Schluss die ellenlangen Beine.
Oh mein Gott: „Ist das jetzt wirklich alles meine?“
Jetzt kommst du, wie Gott Dich schuf, auf mich zu
und aus ist es, mit meiner innerlichen Ruh.

Informationen zum Gedicht: Der Körper meiner Frau

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04.09.2017
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