Abschied

Ein Gedicht von Dieter Kinzel
Jetzt heißt es Abschied nehmen.
Nicht nur von meiner ober alles geliebten Frau sondern auch von meinem Leben.
Schweren Herzens verlasse ich diese Welt.
Du bist es gewesen, was in meinem Leben hat gezählt.

Meine Frau ist fort gegangen,
am liebsten hätte ich mich gleich aufgehangen.
Mein Leben ist ohne sie am Ende.
Leider macht sie keine Wende.

Sie hat ein neues Glück gefunden
und somit wurde mein Herz schon wieder geschunden.
Womit habe ich das verdient?
Hat sie mich denn überhaupt geliebt?

Vor lauter Traurigkeit und vollster Enttäuschung werde ich kein Auge zu bekommen.
Sie aber dagegen wird sich in ihrem neuen Glück nur noch sonnen.
Den Alten abgehakt und abgeschossen,
ich hoffe nur, sie hat es genossen.

Meine Augen muss ich deswegen mit Gewalt schließen.
Man braucht keine Blümchen auf meinem Grab gießen.
Hat ihr wenigstens die Folter mir gegenüber Spaß gemacht?
Oder wird hinter meinem Rücken über meine Dummheit nur gelacht?

Nur weil ich sie so abgöttisch liebe
und nicht nur ausleben wollen meiner innerlichen Triebe,
ließen mich fast 12 Jahre bei ihr bleiben.
Es war und ist noch die große Liebe und kein Mädel um sich die Zeit zu vertreiben,

Informationen zum Gedicht: Abschied

227 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
19.09.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Dieter Kinzel) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige