Seelenschmerz

Ein Gedicht von Claudia Behrndt
Sprechen mag ich nun gar nicht mehr
denn meine Seele ist verstummt.
Mein Herz ist tausend Kilo schwer
und meine Stimme ist im Nebel vermummt.

Und trotzdem versuche ich etwas zu sagen,
doch meine innere Stimme verbietet es mir.
Der Kummer schlägt mir ganz schön auf den Magen,
sagt mir, was soll ich denn noch hier?!

Der Druck zum Schneiden ist wieder da
und ich kann nichts daran ändern.
Mir geht es schlecht, ist euch das überhaupt klar?
Mein Boot wird auf dem Ozean bald kentern

Tränen rollen mir von meinem Gesicht
und der Kummer frisst sich tief in mein Herz.
Die Tränen nehmen mir die Sicht
und unerträglich ist der Seelenschmerz.

© 13.09.1999

Informationen zum Gedicht: Seelenschmerz

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10.07.2011
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