Ich stimme nicht

Ein Gedicht von Claudia Behrndt
Mein Arm schmerzt noch immer sehr stark,
dies ist viel schlimmer als schnippeln..
Es liegt daran das ich mich nicht mag
und würde lieber stattdessen kippeln

Es werden bestimmt Narben zurückbleiben,
aber ich musste es ja unbedingt machen.
Ich werde es bestimmt nicht noch einmal treiben,
lieber lasse ich es richtig krachen.

Das Wort Liebe kenn ich nicht mehr,
alles in mir ist totenleer.
Nun bin ich zum Sterben bereit,
denn es ist schon längst an der Zeit.

Gott wird mich bestimmt verstehen,
denn er konnte mein Leiden sehen.
Immer wieder werde ich aufs Neue verletzt
und mein Herz ist nun endgültig zerfetzt.


© 1998

Informationen zum Gedicht: Ich stimme nicht

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08.07.2011
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