Vermeintliche Weisheit

Ein Gedicht von Caeli
Als Weisheit bezeichnet man des Geistes Schluss
Wobei der zur Verallgemeinerung taugen muss
Lässt sich der Schluss dazu noch übertragen
Kann man das Zitieren dieses Schlusses wagen

Die Weisheit macht sich dabei zur Pflicht
Das die nicht des Menschen Menschlichkeit verdrischt
Und ihm vor allem nützt
Ja, ihn vor groben Fehlern schützt

Weise Sprüche sind das, was man nicht mag
Wenn man sich auf des Lebens schweren Wegen trag'
Weil sich die Weisheit doch zumeist als speziell erweist
Deren Wert sich als nichtig allzu schnell beweist

Drum gilt mancher Mensch deshalb als Weise
Weil sein Mundwerk zumeist still und leise
Denn dann wenn über des Menschen Atem ausgesendet
Weisheit sich oft zum Verrat bewendet

© Auris Caeli

Informationen zum Gedicht: Vermeintliche Weisheit

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09.01.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Caeli) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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