Die Kraft unserer Wörter

Ein Gedicht von Anton Schlittmaier
So überblau der Himmel und rot.
Da merk ich: Die Augen geblendet!
Ich sehe, dass nichts sich vollendet
und immer Zerfall uns bedroht.

Das Rot war so stark, ist nun fort.
Verschwunden wohin? In mein Träumen!
Das führt mich sodann an den Ort,
den wir zum Erinnern einräumen.

Der Himmel dann grau und nur grau.
Doch „Blau“ als ein Wort wird verbleiben,
„Türkis“ kommt hinzu und so schreiben
zur Rettung wir bunt und genau.


© ANTOSCH

Informationen zum Gedicht: Die Kraft unserer Wörter

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14.01.2020
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