bleiben

Ein Gedicht von Anouk Ferez
Wenn ich dich sehe,
lebe ich mich
aus dem Raster der Konventionen
hinein in einen Himmel,
dem der Klammergriff
goldener Ringe fremd ist.

Wenn ich dich berühre,
will ich tautrunken
und maigrün
an dich wachsen.

Wenn ich gehe,
möchte ich tausend Worte sagen,
die noch nicht geschöpft sind.

Wenn ich gehe, möchte ich bleiben.
So einfach.
So unsagbar schwer.

Informationen zum Gedicht: bleiben

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30.11.2014
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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