Der Trüffel

Ein Gedicht von Andreas Hanschke
Ich sitze hier in einem Wald
und warte auf den Morgen,
noch ist es Nacht und bitter kalt,
doch bin ich frei von Sorgen.
Ich schau nach rechts und auch nach links,
nach oben und nach unten,
seh wie am Himmel Sternlein zieh'n,
die Weißen, wie die Bunten.
Mit einem Mal, wie aus dem nichts,
kommt's auf mich zu gerannt,
denk noch bei mir, so'n dummes Schwein,
hat es mich nicht erkannt?
Es schnappt nach mir und damit kriegt,
mein Leben seinen Sinn
und die Erkenntnis kommt mit Stolz,
weil ich ein Trüffel bin.

Informationen zum Gedicht: Der Trüffel

186 mal gelesen
(2 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 3,8 von 5 Sternen)
-
04.03.2017
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige