Das gute am Eis

Ein Gedicht von Andreas Hanschke
Es war einmal ein grüner Bär,
der wollte, doch er konnt nicht mehr,
saß an der Felswand, war frustriert,
weil er doch nicht mehr erigiert.
Der blaue Fuchs, sein bester Freund,
von Sommersonne gut gebräunt,
sprach zu dem Bären im Vertrau'n,
das kann ei'm schon den Tag versau'n.
Der Bär fängt bitter an zu wein',
ein Ausweg fällt ihm nicht mehr ein,
er will zum Sterben, ach herje,
in das Land aus Eis und Schnee.
Dort sitzt er nun in seiner Not
und blöd für ihn, er geht nicht tot,
der Schnee ist kalt, das Wetter mies
und er mal wieder Trübsal blies.
Jedoch die Kälte tut auch gut,
der grüne Bär schöpft neuen Mut,
der Morgen kommt, die Nacht vergeht
und sieh, was ihm vor Kälte steht.
Es war einmal ein grüner Bär,
der konnte, doch er wollt nicht mehr,
weil ihm im Eise weit und breit,
einfach es fehlt an Möglichkeit.

Informationen zum Gedicht: Das gute am Eis

199 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 4,5 von 5 Sternen)
-
28.03.2017
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige