Seiden Wein

Ein Gedicht von Alexander Paukner
Seiden Wein

Aus Abend lindem trunken Wein,
im Himmelsgeflecht geglättet ums Sein.
Da wurde ein Hauch geschmiegt als Seide sich wiegt,
aus Sonnentau im Kleid, aus Stille die uns liegt.

Im Herzen spricht aus Wolken Winden weicht.
Feder leicht hinfort, als Quellentau sich im Kerzenlichte lischt.
Aus Träumen Tage Monden Sternen Tau geweicht.
Als Horizonte in dem Mondenstrauche, sich nun gleicht.

Aus dessen allem, uns die Nacht will Honig Sein.
Im Sommer Sonnen Wonnen, süssen Schein.
Geliebte Herzens Blüte, wohl geglättet weit.
Gefrischt erweicht in einem Lichter Kleid.

Informationen zum Gedicht: Seiden Wein

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22.06.2016
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