Titel | ||||
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7 | Gegen das Verbrechen | |||
Vorschautext: Unten in meiner Seele im Gewölbe meines Bauches dort erschüttert mich der anhaltende Faschismus Wo er noch zu erkennen war damals braun wie ein Sumpf, qualvolle pest trägt nun viele Gewänder in unsrer Zeit Viele gibt es in Geschmeiden die achtlos von sogenannten Politikern fleißig ihr grausiges Werk verrichten viele gibt es, die Kinder blutende Worte ... |
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6 | Dich liebte ich | |||
Vorschautext: Dich so viele Tage habe ich ach so viele Tage geliebt so sicher wie rund der Tau so nahe wie die Wolke nass auf Wiesen Der blutdürstende Schmetterling des Tages erwachte die Fässer draußen füllten sich mit Regen die Vögel tranken trillernd und ich ging mit dir und dem Fluss zwischen Lilien und Lächeln und ich frage nicht wie dies Glück ... |
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5 | Rote Liebe | |||
Vorschautext: Und weil wir Kämpfen, nicht nur auf unsrem brennenden Planeten sondern auf Zungen auch von Männern und Frauen darum will ich sie alle grüßen die zwischen meiner Hand und deiner Augen ihre strahlendsten Sterne verteilen Wir, du und ich, meine Liebe kamen aus einem Sumpf gewachsen warteten geduldig und zäh auf Liebe doch lagen wir in Erwartung und ... |
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4 | Wo meine Küsse trinken | |||
Vorschautext: Ach, deine Wangenwogen rasche, brechende Ruhe von langsamen Lichtern wie einsames Geläut in der Dämmerung niedersinken die Täler deiner Augen Ein Riss von purem Lila auf Alabast in dir erhöht mein Gesang In der Uhr trillert der Vogel blau und es flüchtet mit ihm mein Herz wohin du einst reistest und hier schreite ich sanft zu deinen Träumen Erkläre mir den Weg ... |
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3 | Ode an dich (2) | |||
Vorschautext: Verspielten Herzens, tiefen Auges besinge ich dich, Schönheit zurückweisend mein Blut auf daß hervortrete und bleibe dein Duft, deine Kontur daß du dich verbündest mit meiner Ode wie auf der Wälder Krone oben im Wogenschaum, in irdischen Duft oder in Meeresgesang Aufkeimende Schöne du von gleicher Art wie Kinderlachen diese winzigen Glasperlen ... |
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2 | Die ganze Nacht | |||
Vorschautext: Die ganze Nacht sah ich dir zu im Schlaf gleich am See, mit Sommer gefüllt Sanft und süß warst du zwischen Verletzlichkeit und Schlaf wie Feuer und Wasser Vielleicht den ganzen Raum füllend traten deine Träume hervor an der Oberfläche meiner Gesänge dort oben wie Regentropfen von einem gemeinsamen Wind gefordert um tief die gesamte Welt zu berühren ... |
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1 | Kerzenblut | |||
Vorschautext: Das Licht der Kerze an die Wand genagelt Das spitze Ende der Flamme hat sich stur und bestimmt durch das Herz des Raumes gebohrt Der Raum wie ergrauter Schnee die Flamme giftgelb Ein Blatt Papier hat des Feders Blut getrunken ... |
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