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Anzahl Gedichte: 111
Anzahl Kommentare: 12
Gedichte gelesen: 216.870 mal
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Titel
31 Elfenreigen
Vorschautext:
 
Miniaturen sind sie, wie feinstes Porzellan,
Schmetterlingsflügel heben schimmernd sie an
wie Seidengespinst weht ihr goldenes Haar,
die Augen voll Güte sind ehrlich und klar.
 
Und gehst du des Nachts ganz leis durch den Wald,
wirst du sie erkennen, sie berühren dich bald
in deiner Seele, die an Lichtwesen glaubt,
die nicht ihres Fadens ins Jenseits beraubt.
 
Lausch ihren Liedern, die das Leben besingen,
...
30 Engel der Herzen
Vorschautext:
In einem Traum aus Rosenblüten,
seiden schimmerte die Nacht,
hat ein Engel, strahlend schön,
ein gebrochenes Herz bewacht.

Einen Schleier aus klarem Eis
legt er milde um die Wunden,
und hat es mit der Hoffnung leis
an neuen Glauben still verbunden.

Das Herz nun flüstert dem Engel zu,
sag Engel, was wird sein?
...
29 Für unseren Freund
Vorschautext:
Ein Mensch, zu früh gegangen,
für uns klingt nach sein Wort,
lebendig, stets voll Hoffnung.
Er ist nicht wirklich fort.

Wir danken für die Stunden,
die du mit uns verbracht,
geredet und geschwiegen
und gerne froh gelacht.

Lasst einen Kreis uns bilden,
und er ist mittendrin.
...
28 Du gingst
Vorschautext:
Du gingst ganz still
mit einem Lächeln im Gesicht,
das den Regen innehalten ließ,
und es erstrahlte ein Regenbogen.

Als der Regenbogen verblasste,
kam der Vogel Seelenfrieden.
Er trug dich auf sanften Schwingen
weit über die sieben Weltmeere.

Behutsam setzte er dich
an den Rand des Lichtes.
...
27 Lichtkuss
Vorschautext:
Blattlose Bäume im Graukleid des Winters,
wo Bruchäste schlagen im wechselnden Takt,
ein Krächzen und Knarren, Spechtklopfen an Stämmen,
dort zieht Nebel wabernd und hüllt alles ein.

Durchdringen dann plötzlich Sonnfinger das Dunkel
und raffen den düsteren Vorhang ganz leicht,
tanzt flirrend ein Strahl auf vermodernden Blättern
küsst Welkes und Knospen mit lockendem Gruß,

dann zaubern die Bahnen sanft flutender Strahlen
wie goldene Pinsel das Licht in den Wald.
...
26 Winter am Meer
Vorschautext:
Wolken tragen Winterlichter
spiegeln sich im Wellenkamm
Schatten färben die Gesichter
silbern scheint der Uferdamm

Mundgehauchte Atemwölkchen
überfrieren leicht im Wind
Hungrig kreischt ein Möwenvölkchen
und das Wir so schnell verrinnt

in dem Strandgut der Gedanken
die dich mir nicht wiederbringen
...
25 Unruhig
Vorschautext:
Was macht mich so unruhig,
was treibt mich nach draußen,
mit suchenden Blicken
durch Feld und den Wald?

Wer stellt meine Ohren
auf schweigendes Lauschen,
ob nicht schon ein Ruf
durch die Luft hell erschallt?

Das Kribbeln auf Wangen
beim Sonnenstrahlstreicheln,
...
24 #Frühlingsballade
Vorschautext:
Heut klopft das Herz in stillem Glück,
weit wandern lächelnd die Gedanken,
blieb doch so mancher Traum zurück,
um den sich nun Geschichten ranken.

Aus ferner, lang vergang‘ner Zeit,
erklingen viele Melodien,
die nicht nur voller Heiterkeit
noch immer in den Bann mich ziehen.

So manches Lied ward einst gesungen,
und viele Spiele sind gespielt.
...
23 Frühling am Deich
Vorschautext:
Frühling am Deich

Am Nordseedeich in lauer Luft
lauf ich dem Wind entgegen
seh‘ auf das dunkle Meer hinaus,
der Tag will sich schon regen.

Geduckt steh‘n kleine Häuser da
vom hohen, grünen Wall geschützt,
am Horizont, der sich erhellt,
der erste Sonnenstrahl rot blitzt.

...
22 #Märchen leben
Vorschautext:
Ich war

der Schmetterling , das scheue Reh,
mal Elfe und auch holde Fee,
war Gemse auf dem hohen Berg,
als Nixe lebt‘ ich und als Zwerg,

erhob als Adler mich zum Flug,
war Wind, der Wünsche mit sich trug,
die Zauberin auf ihrem Schloss,
der Regen, der die Blumen goss.

...
21 #Vergebung
Vorschautext:
Ich vergebe allen denen,
die im Recht sich stetig wähnen,
über mich ihr Maul zerreißen,
and're Menschen nur bescheißen
und den Lügenteppich weben.
Ihnen allen sei vergeben.

Niemals werden sie erlangen,
worauf sie doch hoffend bangen-
einzugeh’n ins Reich des EINEN,
denn sie sind nicht, wie sie scheinen,
lauern stetig voller Gieren,
...
20 Sonett für den ertappten Lügner
Vorschautext:
Bevor du heimgehst, brich dein dunkles Schweigen,
sprich offen, schau mir direkt ins Gesicht.
Warum dein Mund wohl nie die Wahrheit spricht?
Du sollst nicht lügen, sondern ernste Reue zeigen.

Wie oft Ertappte ihre Blicke neigen,
gerad, als stünden sie schon vor Gericht
und doch bekennen sie die Schuld noch nicht,
sie tanzen weiter in dem Höllenreigen.

Ich will dein Stillsein länger nicht ertragen,
leck still die Wunden, die du mir geschlagen
...
19 Heißer Sommer
Vorschautext:
Ermattet

Schwüle und Hitze -
ächzende Stadt,
brütende Sonne
macht Leben so matt.

Schweißnasse Körper
im Schatten nun ruhn,
lechzend nach Wasser
und müdem Nichtstun.

...
18 Großmutter
Vorschautext:
Ich bin keine Oma,
die kauft und verschenkt,
die Enkel zu locken,
dass man an ihr hängt.
Das ist ein Bestreben,
das mir ganz fern liegt.
Ich hab meine Enkel
mit Liebe besiegt,
mit Zeit, um zu hören,
was ihr Herz bewegt,
zum Kuscheln, zum Spielen,
ins Bettchen gelegt
...
17 Sommersprossen der Liebe
Vorschautext:
Aufgetaucht aus den Wellen,
aus den Mutterarmen Meer,
vereinigen sich die Tropfen
aus meinen
zurück geworfenen Haaren,
tanzen mit der
hochschäumenden Gischt,
die als Ornamente
von der gleißenden Sonne
auf meine Haut gebrannt wird.
Übermütig umfängst du mich
und wir lassen uns wieder fallen,
...
16 An meine Kinder
Vorschautext:
Ich schaue dich mein Kind heut an
und frage mich: wo blieb die Zeit,
die Zeit der Kinderjahre.
Heut bist du selber eine Frau,
hast Kinder, die nun auch schon groß
und etwas grau sind meine Haare.

Ich schaue dich mein Kind heut an
und seh‘, auch uns entflieht die Zeit,
die Zeit der Kindertage.
Du wurdest viel zu schnell ein Mann,
kämpfst stets um unser aller Wohl
...
15 Die Tratscher hinter dir
Vorschautext:
Lass die Menschen hinter dir
reden, wie sie's gerne tun,
hetzen, hecheln mit Plaisier
sabbern, stänkern ohne Ruh'n.

Hinter'm Rücken, nie ins Gesicht,
lächelnd siehst du zu dem Treiben,
gibst dem Tratschen kein Gewicht,
denn - hinter dir werden sie stets bleiben.

Floravonbistram 2008
14 Märchentücher
Vorschautext:
Mystisch zarte Märchentücher,
fein gewebt von Feenhand,
legten heute Nebelfrauen
über unser ganzes Land.
Ich betrete Wunderwelten,
schreite durch das Zaubertor,
öffne meine Kinderaugen,
leihe Raunen ganz mein Ohr.
Lieblich tönen gold‘ne Blätter,
wenn sie raschelnd erdwärts schweben.
Elfen tanzen froh mit ihnen,
schenken allem Glitzerleben.
...
13 Wohin mit all den ungelebten Träumen
Vorschautext:
Wohin mit all den ungelebten Träumen,
wo lege ich all unser Lieben ab?
Wie banne ich nur deinen Duft aus Räumen,
in denen ich mit dir gesungen hab.

Wie misse ich die zauberhaften Stunden
mit Morgenrot im Wald an unserm See.
So sehr hat uns das Leben herzverbunden,
schon der Gedanke dran tut endlos weh.

Wer nimmt mir ab die herrlichen Gedanken,
mit denen wir ein Luftschloss uns gebaut.
...
12 Mit den weißen Wolken schweben
Vorschautext:
Mit den weißen Wolken schweben,
ja, das wünsche ich schon lang,
seit der Kindheit steigt das Sehnen,
immer wenn mein Herz so bang.

Möchte mit den Vögeln fliegen,
mit den Winden weiter zieh‘n,
alles Schwere hier vergessen,
vor dem Alltag einfach flieh‘n.

Über Berge, Wälder, Meere
würde mich mein Fühlen tragen,
...
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