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Gedichte über Humor - Seite 1338


Dreifach gemobbelt

In Wahrheit bin ich ein depressiver Mensch! Morgens
nehme ich zuerst meine Anti Depressivum. Das dreifache
an Dosis, wie verordnet. Da die Psychiater blind sind,
für mein wahres Leiden. Da, das Leben wie ein Boxer
zuschlägt. Der Kampf, nicht nach zwölf Runden endet.
Und die Worte im Ring nicht knutschen dürfen. Und
der Siegertyp, in mir, nur ein Träumer ist!

Dann trinke ich einen Espresso! Dreimal so stark wie
üblich. Da es nur noch Kaffee für Weicheier gibt. Die
Phantasie nur unter Hochdruck lebt. Der Garten der
Wünsche noch nicht entdeckt ist. Die Engel nicht in
meinem Chor singen. Den Würfeln mein Wille egal ist.
Das Glück seine eigene Zeit feiert Und dem Spieler, in
mir, noch der Wille fehlt!

Dann rauche ich einen Joint! Dreimal so groß wie
gewöhnlich Da ich nicht nur für Stunden high sein will.
Da ich auch das Gefühl benötige ein Adler zu sein. Mit
Freunden auf jedem Stern. Dem Glück bei jedem Los.
Das El Dorado in jedem Wort. Der Guru, für Frauen die
alles wollen. Der Glückspilz mit Blumenbeet!

Dann mache ich auf der Straße jemanden zur Sau!
Dreimal so hasserfüllt, wie beim sehen der Tagesschau. Nur,
um zu erfahren wie Blitz und Donner leben. Rede dann
mit einem Mönch über Lottozahlen. Frage mich, wie
sehr ein Weihnachtsbaum das Christkind liebt. Zünde
dann ein Feuerwerk in einem Bordell. Um dann, als
Indianer das Kriegsbeil zu begraben!

Dann kaufe ich mir Torte! Dreimal so viel wie normal.
Damit das Süße in mir wächst. Nur um zu beweisen
das auch ich aus Gold bin. Denke mir dazu ein
Paddelboot. Und entdecke neue Kontinente. Schenke
dem Denken einen Zirkus. Lasse Bilder aus Luft reisen.
Bin der Erleuchtete, der Blicke öffnet. Um dann, auf
einer Insel ohne Psychiater zu leben!

Dann gehe ich in einen Imbiss! Kaufe mir eine Portion
Pommes Frites. Mit dreimal mehr Ketchup als normal.
Damit auch für mich, der Blutrausch erwacht. Und der
Kampf ums Überleben. Und der Kämpfer in mir ein
Sieger bleibt. Um dann, den Schritten ein Lied zu
singen. Und in einem Hamsterrad die Welt zu erhalten.
Und dann, mit außerirdischen Tango zu tanzen!

Dann lese ich die Nachrichten! Dreimal so gründlich wie
nötig. Denke mir eine Idee die revolutionär ist. Sehe
mir dann einen Comic Film an. Damit auch ich die Welt
korrekt sehe. Und den ultimativen Staatsstreich plane.
Und weiß welchen Comic ich vortragen soll. Im
Bundestag. Bei den Kommunisten. Bei den Helden der
Kommentarspalten. Und der Zukunft im Pflegeheim!

Um mich dann auf das Bett zu legen! Und mich auf den
Thron vor zu bereiten. Und mein Reich zu denken.
Die Größe meiner Gnade. Die Höhe meiner Gaben.
Dann bringe ich den Müll raus. Sehe die Post durch
Und überlege mir, wie ich die Rechnungen zahlen soll.
Und wie ich bei einem Bankraub nicht erwischt werde!
Um dann ein Märchen über Glück zu schreiben!

(C)Klaus Lutz

Ps. Am 15.10.2022 um 16:24 Uhr die
Copyrights gesichert! Und auf Pravda Tv
online gestellt!

Hallo

Den Text wird kein Leser mögen. Dazu möchte ich
fünfzehn Punkte aufführen. Der erste Punkt ist die
oberflächliche dahin gesagte Vollkommenheit eines
jeden Satzes. Das banale reale Leben das aus jedem
Satz spricht. Die brutale Tatsache das die Welt nicht nur
ein Theater ist. Sie ist auch ein Bordell. Nun will ich das
etwas exakter beschreiben. Keiner hat irgendwie noch
den Durchblick. Aber die Welt dreht sich trotzdem
weiter. Und das ist einfach die Natur. Sie nimmt nicht
jeden Mist ernst. Und besitzt eine unzerstörbare Freiheit.
Der zweite Punkt ist: Es kommt immer anders als der
Mensch denkt. Und als Pointe, auch nie so wie er will.
Das ist nicht immer eine Freude. Aber es hilft weiter.
Und gibt jeder Suppe die Würze. Jetzt habe ich den
Faden verloren! Egal! Sehen wir es doch einfach so: "Die
Kunst! Der Mensch! Die Welt! Und das Leben!" Das ist
das Kreuzworträtsel, das niemand lösen sollte. Den wer
weiß was das Ergebnis ist. Mehr als ein Witz. Oder
weniger als eine Predigt. Oder einfach nur ein Kuchen
für fanatische Tischfussballprofis. Nun bin ich
abgeschweift. Kommen wir auf den Text zurück. Wenn
in jedem Wort auch ein Sonderangebot zu finden ist.
Und in jedem Satz auch ein Butterkeks. Dann ist es sehr
gut möglich das wir das Komma falsch sehen. Und der
Punkt mehr als ein Punkt darstellt. Mit dem Ergebnis, das
die Wahrheit eine Backform zeigt. Und das Wunder der
Käsesahne direkt vor unseren Augen steht. Lassen wir das
heute bei zwei Punkten. Und verschieben die anderen
Punkte auf den Frühling. Aber erinnert mich im Mai
dran. Nicht das ich vergesse das Rätsel des Universums
zu lösen. Ich hoffe ihr seht: "Dreifach gemobbelt nun
etwas klarer! Ich wünsche Euch einen herrlichen
Sonntag! (C)Klaus Lutz
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


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Der Gong

Er hat einen Gong in der Wohnung. Der gibt nur
schräge Töne. Darauf haut er jeden Tag rum. Schräg und
schrägere Töne. Ohne Ende. Ohne Sinn. Ohne Verstand.
Mit wachsender Begeisterung gongt er da. Kurze schräge
Töne. Lange schräge Tone. Nicht enden wollende schräge
Töne! Normale Menschen gingen da auf die Barrikaden.
Und würden sich zur Wehr setzen. Aber in diesem Haus
ist keiner normal!

Die Töne, so schräg sind kein Zufall. Es sind keine Töne
des Wahnsinns. Es sind die schrägen Töne des Gongs.
Eines Gongs, der mit schrägen Tönen betet. Darum haut er
den Gong. Er verehrt den Gott des Gongterrors. Mit ihm
kann er die Menschen quälen. Ihnen jeden Frieden nehmen.
Ihre Liebe töten. Und jeden Mieter zerstören! Die schrägen
Töne des Gongs. Damit ist er ein König!

So schlägt er auf den Gong ein. Ohne ein Ende. Nur wegen
den schrägen Tönen. Mit denen seine Macht lebt. Mit denen
er die schrägen Töne weckt. Mit denen er den Hass lebt. Die
leere Birne, mit jedem Gong zeigt. Die kaputte Phantasie, mit
jedem Gong offenbart. Das gescheiterte Leben, mit jedem
Gong beweist. Aber die schrägen Töne sind es. Damit ist er ein
König!

Er schlägt jeden Tag den Gong. Was denkt da ein Mensch.
Wenn er nur den Gong kennt. Wenn er nur schräge Töne hört.
Wenn sein Leben nur stört. Wenn er nie das gute Leben trifft.
Wenn nur der Gong lebt. Das Leben nur schräge Töne kennt.
Wie schlägt er dann den Gong: "Als Gläubiger! Als Fanatiker!
Als Clown!" Der die schrägen Töne überlebt. Damit ist er der
König!

Er schlägt den Gong. Warum er den Gong schlägt ist egal.
Nur, die schrägen Töne braucht keiner. Sie passen in keinen
Film. Sie passen in keinen Zirkus. Sie passen in kein Theater.
Schräge Töne sind keine Kunst. Schräge Töne sind keine
Musik. Schräge Töne sind kein Leben. Ich denke ich löse das
Problem. Ich klaue den Gong. Und er hat ein gutes Leben.
Damit ist er der König!

(C)Klaus Lutz


Ps. Am 16.10.2022 um 22.45 Uhr
die Copyrights gesichert!
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