Gedichte über Gefühle - Seite 459

Kommen auf leisen Sohlen.....
schleichen in der Nacht, die Dämonen.
Lauernd wollen sie unsere Ruhe stören,
wir können das Poldern der Dämonen hören.

Je dunkler, je besser, du kennst ihr Geheimnis
sie entführen dich, in die Verdammnis.

Süßer Leichenduft in der Luft, Nachtgestalten steigen aus ihrer Gruft.
Ihr schauriges Leben wollen sie dir geben.

Nachts werden sie lebendig, sei beständig.
Bete inständig,
die Nachtgestalten sind nicht gnädig, holen dich eigenhändig.

Mein Gesicht zeigt keine Regung,
mein Geist will keine Regelung.

Mein Inneres ohne Entspannung,
mein Körper steht unter Anspannung.

Mein Denken lasst sich nicht lenken,
mein Herz kann ich nicht verschenken.

Meine Seele habe ich verloren,
meine Liebe zu dir, tot geboren.

Sehe keinen Sinn im Sein,
Seerosen bedecken mein nasses Grab,
war zu einsam, als ich starb.

Feuchter Wiesengrund, öffnet seinen Schlund,
weiß graue Nebelschwaden, sich entladen.
Geister, gefangen im eigenen Nebel,
in ihrer Welt sie leben.
In dichten Nebelschwaden sie schweben.

Bizarre Gestalten, im matten Morgenlicht,
traurig jedes Gesicht.
Glockenklang durchdrang unheimliche Stille,
was ist der Geister, Wille?

Ermattet zu Hause angekommen,
die Nebelgeister, haben mir meine Kraft genommen.

Leben ...
in der eigenen Welt ohne Kraft,
alleine du nichts mehr schaffst.

Niemand...
der kommt und es wagt, deine Gespenster verjagt.

Gefühle...
wenn dein Herz zerbricht, dein Lebensmut erlischt.

Herz...
weint nicht mehr, kann weder Lieben noch Hassen,
Herz kann das Leben nicht mehr fassen.

Limerick:

Otto erhofft sich die Millionen,
da würde sich der Einsatz lohnen.
Immer nach dem gleichen Motto,
spielt Otto jeden Samstag Lotto.
Kein Gewinn, wieder gibt es aufgewärmte Bohnen.