Zwischen Wort und Wirklichkeit
Ein Gedicht von
Claudia Behrndt
Die Stimmung schwankt, entfernt sich leis´,
vom Blick derer, die den Alltag leben,
als trennte die Politik den Kreis,
den viele Sorgen längst umgeben.
Wenn Luxus dreifach höher steht,
als Sitze, die das Volk noch trägt,
dann klingt, was man „Arbeit“ nennt und sät,
wie Spott, der schwer im Ohre schlägt.
In Zeiten, da man Kassen spart,
wird jedes Wort zum scharfen Ton,
ein Schlagwort, das die runde ward
und über Widersprüchen thront.
© Claudia Behrndt
05.12.2025
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