Zwischen Wort und Wirklichkeit

Ein Gedicht von Claudia Behrndt
Die Stimmung schwankt, entfernt sich leis´,
vom Blick derer, die den Alltag leben,
als trennte die Politik den Kreis,
den viele Sorgen längst umgeben.

Wenn Luxus dreifach höher steht,
als Sitze, die das Volk noch trägt,
dann klingt, was man „Arbeit“ nennt und sät,
wie Spott, der schwer im Ohre schlägt.

In Zeiten, da man Kassen spart,
wird jedes Wort zum scharfen Ton,
ein Schlagwort, das die runde ward
und über Widersprüchen thront.

© Claudia Behrndt
05.12.2025

Informationen zum Gedicht: Zwischen Wort und Wirklichkeit

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17.12.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Claudia Behrndt) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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