Zuckerschlecken

Ein Gedicht von Roman Herberth
Es ist ein wahres Zuckerschlecken,
was man auf Anhieb gleich erkennt.
Und jeder kann sein Land entdecken
im weihnachtlichen Sortiment.

Vom Nikolaus zum Dresdner Stollen,
vom Glühwein, den ein Herz begehrt,
von allem Süßem, was wir wollen,
wird jeder Kunde reich beschert.

Verlockend sind die kleinen Preise,
was Süßigkeiten anbelangt.
Das spricht sich rum, und das zieht Kreise.
Und dem Discounter wird gedankt.

Doch zwischen diesen süßen Waren
befinden sich auch Kitsch und Tand.
Es lauern überall Gefahren.
Sie nehmen langsam überhand.

Verschwende bitte keine Kräfte.
Suchst du ein Brillen-etui.
Ein Fundort wären Fachgeschäfte,
mit Rat und Tat, und Garantie.

Informationen zum Gedicht: Zuckerschlecken

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17.12.2013
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