Zeitbegrenzung

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Zeitbegrenzung

Du hattest zu viel Zeit
in Deine Abendarbeit gelegt,
was Deinem Weiterstreben
nur spärlich Freiheit sichert.

Heute weißt Du es besser:
Die Zeit ist eine doppelköpfige Sphinx.

Sie gibt Dir
scheinbar viel Kraft zum Erfolg,
ist mehrend unendlich offen.

Und doch vermag sie
Dich immer wieder
mit Nebensächlichkeiten,
Bedeutungsunwürdigkeiten
von liebendem Herzen zu trennen,
das mehr ist als Notwendigkeit.

Du allein hast es in der Hand,
Deine Zeit selbst zu begrenzen,
damit mit der Last der Verantwortung
nicht die Lust dem Leben entschwindet.


©Hans Hartmut Karg
2021

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Informationen zum Gedicht: Zeitbegrenzung

68 mal gelesen
09.06.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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