Wunsch und Realität
Ein Gedicht von
Peter Leitheim
Wunsch und Realität
Gedicht - Nr. 059
(Sängers vereitelter Wunsch nach Gesang)
www.leitheim.gedichte.de
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Nach Singen stand des Sängers -Sinn
viel Heiterkeit war in ihm drin,
zum Himmel schaut er freudig auf
bewundert Wolken raschen Lauf.
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Zu Hause kann ihn nichts mehr halten
nach draußen geht nun hin sein Walten,
obwohl oft Leben eingeschränkt
mit Macht es ihn nach draußen drängt.
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Froh blickt er hoch zum Sonnenschein
zu Mädchen hin die ihn erfreuen,
doch auf die Erde blickt er nicht
Bananenschale dort tückisch liegt.
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So unvermittelt wird vom Boden
ihm seine Beine weggezogen,
weil just man darauf ausgerutscht
zum Asphalt heftig niederflutscht.
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Die Mädchen kichern - mancher lacht
weil solch ein Anblick Freude macht,
denn wer bekanntlich hat den Schaden
kann über Spott sich nicht beklagen.
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So wird manch Wunsch eh man`s bedacht
recht unsanft rasch, kaputt gemacht.
Aus Lebensfreude wird dann Schmerz
der hier bewegt des Sängers Herz.
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Leitheim Peter, Buchautor Spiegelbild der Seele
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