Worte

Ein Gedicht von Anton Schlittmaier
Der eine Mann verfängt sich im Geäst
Den Tod er fürchtet wie die große Pest
Die Tanne macht sein Frühlingsleuchten klein
Der alte Himmel wäre Ihm ein Heim

Der andre zielend strebt zum Berg hinauf
Das Wahre bietet er Dir an zuhauf
Dem Rabenbruder nähte er kein Kleid
Die Liebe mied er wie auch alles Leid

Beiden blieb der Regenbogen aus
Der GANZE Mann erfährt den Berg, das Haus
Am Morgen lernte er die Worte neu
Ein Mensch zu sein im Ganzen und sich treu


© ANTOSCH

Informationen zum Gedicht: Worte

11.203 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
09.12.2019
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige