Wolken

Ein Gedicht von Marcel Strömer
Weiße Wolken seht ihr fliegen;
Wünscht es wäre eure Luft,
Nur wer kann sein Herz schon biegen,
Wenn die große Freiheit ruft?
Auf den Treppen, die nach oben
Schritt für Schritt zum Himmel führn,
Kämpferherz du musst nicht toben,
Besser Kraft im Innern spürn!
Bis zum Fenstersturz mit Schritten,
Schiebe nicht die Angst zur Brust,
Mut fliegt über Tal und Klippen,
Hat von diesem Weg gewusst.
Steigt und fallet mit den Winden,
Kreiset s`Herz ums Sonnenlicht,
Denn ihr sollt euch selber finden,
Aber verliert das Gute nicht!
Klettert auf den Turm der Güte,
Zärtlich, sei`s noch unbedacht,
Sucht den Zweig der seine Blüte,
Auch in Dunkelheit bewacht!
Selbst wenn lange Jahre ziehen,
Harret aus, verzweifelt nicht,
Lasst die dunklen Wolken fliehen,
Aber eure Hoffnung nicht!



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 05.01.2017)

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Informationen zum Gedicht: Wolken

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05.01.2017
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