Wo sind sie geblieben - was ist geschehen?
Ein Gedicht von
Peter Leitheim
Wo sind sie geblieben - was ist geschehen?
www.leitheim-gedichte.de
Gedicht- Nr. 1051
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Einst war ein Zirpen, Ziepen, Piepen
ein Summen, Brummen emsig Fliegen
mit Wiesen die noch Blütenschwer
ein Krabbeln, Wuseln, Wachsen, ringsumher.
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Einst Bienen, Hummeln, Heupferdflug
an Leben, Vielfalt noch genug
das Gras und Heu mit herrlichem Duft
und ein heftiges Schwirren, Duft in der Luft.
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Der Schmetterlinge Pracht - in vielen Farben
auch Käfer bunt, Vögel im Garten.
Noch Blumenvielfalt, da Felder ohne Gülle
Insekten- Pflanzenwelt in reichlicher Fülle.
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Des morgens, der Vogellied, ihr Lobgesang
noch Rotkehlchen, Meisen auf der Gartenbank
an Elstern, Finken, Sperlinge gab es genug
der Vogelgesang tat „unserer Seele“ gut.
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nun fast vorbei das Zwitschern, Tirilieren
das Singen, Pfeifen, Musizieren
von Zeisig, Lerche Grillen froher Klang
ja auch des Kuckucks Ruf verschwand.
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Sie leben nun im „Fabelland“
dort Pestizide unbekannt.
dort Vielfalt noch Wiesen, Feld
dort ist alles Sterben eingestellt.
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Dort reichlich Pflanzen – Tierwelt, Angebot
dort herrscht auch keine Hungersnot.
dort Hecken, Beerensträucher, heile Welt
dort wo das Leben noch viel zählt.
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Nun braucht es Schutz für die Natur
wo Gletschersterben mit heftiger Spur,
wo Meer verseucht durch Plastik-Wahn
das Artensterben geht voran!
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Nur weiter so! - Kaputt gemacht
was Menschenherz einst Freude gebracht.
Mit Abgasen die Luft verschmutzt
Ressourcen dumm - dreist - ausgenutzt.
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Schon steigt der Meeresspiegel an
man Gletscher nicht mehr sehen kann,
die Blüten bald nicht mehr bestäubt
mit Beton, Asphalt die Welt aufgezäumt.
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Doch wenn gestorben - Fauna, und Flur
durch Brände – Raubbau - Krieges – Spur.
Wenn Mensch alles hat Platt gemacht
dann hat er sich selbst den Todgebracht.
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Peter Leitheim Gedichte
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