Wo sind die Grenzen

Ein Gedicht von Günther Stegmeier
Wieder so ein Tag, der mich irritiert,
ich kann meine Gefühle nicht benennen,
Gedanken sind viele im Kopf, doch bin ich auch der Wirt,
oder wurden sie gepflanzt und in meinem Kopf fangen sie jetzt an zu rennen.

Morgens schon wollte ich nur Ruhe und stille,
doch in mir und außerhalb ist so viel Lärm,
ich möchte laut schreien, “ stopp seit leise, das ist mein Wille, “
doch ich lächle und bin Still, vom Aufstand bin ich fern.

Es knisterst und lodert immer mehr,
doch außer mir bemerkt es niemand hier,
sind alle so beschäftigt mit ihrem eigenen Heer,
ihre Sorgen und Ängste haben sie voll im Griff, es gibt kein wir.

Wo sind wohl die Grenzen zwischen dir und mir,
im Körper, in der Welt, auf der Erde oder im Universum,
ist es überhaupt möglich auf Erden zu leben, im hier,
oder ist das hier ein Vakuum.

Informationen zum Gedicht: Wo sind die Grenzen

622 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
08.05.2015
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige