Wirkungen

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Es liegt ein Weiher friedlich still,
kein Windhauch kräuselt seine Fläche.
Kein Fisch, kein Frosch die Stille bräche
nur wenn ein Störenfried dies will.

Der sitzt am Rand und überlegt
wie unruhig sonst Natur sich zeigt,
warum hier alles ruhig bleibt
und nicht einmal sich Schilf bewegt.

Ihn stört die Stille, dieses unbewegte Leben.
Er sucht und findet einen Stein.
Den wirft er in den Weiher rein.
Freut sich der Ringe, die im Wasser
auseinander streben.

So ist der Mensch - nichts kann in Ruh´er lassen
und wenn sein Handeln Wellen schlägt
ist er zugleich verärgert oder angeregt.
Hauptsache bleibt: sein Wirken muss IHM passen!

Informationen zum Gedicht: Wirkungen

45 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
09.11.2017
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Witteborg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige