Winteratem im Dezember
Ein Gedicht von
Claudia Behrndt
Der Morgen weckt den stillen Wald,
wo weißer Hauch die Zweige trägt.
Die Luft ist kühl, der Atem kalt,
doch sanft das Licht, das leis bewegt.
Der Abend sinkt in tiefer Ruh,
ein Blau, das sacht den Tag verschließt.
Im Schnee verblassen Schritt und Schuh,
bis Nacht den Wintertraum genießt.
Ein Funken Glanz im Dunkelmeer,
der leise durch die Stunden irrt.
Und auch jede Kälte duftet her,
als ob der Frost die Zeit verziert.
© Claudia Behrndt
13.12.2025
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