Wind und Zeit

Ein Gedicht von Peter Ebinger
Dünen ziehen am Horizont,
Wind treibt sie sanft vor sich her,
verschlucken lautvolle Oasen
und Stille bleibt im Wüstenmeer.


Falten ziehen durch ein Gesicht,
Zeit zeichnete sie hierher,
bedecken mehr und mehr das Leben,
einst glatt und leicht, so schwer.


Wind und Zeit, ihr weht so leise
von den Sternen fern daher,
formt alles neu und nehmt uns mit
auf Reisen ohne Wiederkehr.

Wind und Zeit - was bleibt - Wind und Zeit

Ich folge der Karawane -
auf meinen Gewändern trage
ich Staub vergessener Tage.

Informationen zum Gedicht: Wind und Zeit

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21.11.2015
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