Wie langweilig

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Lange ist schon eine Weile
- eben Langeweile her
und so schreib ich diese Zeile,
denn ich liebe sie so sehr.

einfach sitzen – gar nichts denken
sich gemütlich rückzulehnen,
Langeweile sich selbst schenken
sich nicht nach Beschäftigung sehnen!

Gähnend so den Tag verbringen
ohne müde doch zu sein
und dabei ein Gläschen trinken,
rühr mich nicht: die Frau schenkt ein.

Schilt man mich der Trägheit wegen
schüttel ich nur kurz mein Haupt.
Nur der Langeweile wegen
tu ich nicht das, was ihr glaubt!

Informationen zum Gedicht: Wie langweilig

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23.04.2012
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