Wer kennt den Sinn?

Ein Gedicht von Marcel Strömer
was spricht die Welt
wer reisen muss, macht nirgends Halt
und schwerer fällt
zu tauschen Leben – jung zu alt
der Abschied ruft
uns trennt dann herzlos einsam Zeit
bald steht die Kluft
mit ihren langen Schatten breit

von Weitem klingt
da Flut der Ebbe weichen muss
was Möwe singt
das Meer betrinkt, berauscht den Fluss
so fühlt die Zeit
wie federweisse Streichelei
gleich windbereit
zieht Wolkenbank an uns vorbei



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 23.12.2014)

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Informationen zum Gedicht: Wer kennt den Sinn?

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23.12.2014
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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