Wer?

Ein Gedicht von Rainer Maria Derstroff
Du bist mein gerades Lot.
Du gibst mir Kraft und bist stetst dabei.
Ohne Dich wäre ich vielleicht schon lange tot!
Du bist Energie, das gelbe vom Ei.

Du ernährst mich, auch in der Ferne, immer dar,
Du hast mich gestärkt, getragen, manchmal war schwer.
Erinnere mich gerne - was auch immer geschah.
Fern der Heimat weit über dem Meer

Selbst Pyramiden verlieren ihren Glanz,
Weit weg - an heiligem Ort - Du bist in mir ganz nah...
Du weißt ich brauche dich, nicht halb, sondern ganz
Dich spüren, kennen, ist wunderbar.

Nur Wenige erkennen des Gedichtes Sinn,
Vieles oft wir nicht verstehen,
In unserem Kreise, hört, hört genau mit dem Herzen hin.
Alles ward im Leben vorhergesehen.

Gerade in der Not erhälst du gerechten Lohn,
Vieles mußtest Du erleiden.,
Andere üben währenddessen Sprüche und Hohn.
Dein Antlitz ist einfach und bescheiden.

Auch Du hast das Holz müssen ertragen.
Unausgesprochen ein Wort vor langer Zeit
Ich kann auf Deine Stärke vertrauen, trotz kleiner Versagen...
Suchend danach - werde es nie vergessen - bis in alle Ewigkeit.

Pharisäer empfahlen besseres Rezept, verlockende Zutaten.
Viele wollen ein Stück vom süßen Kuchen abschneiden,
Vorsicht – davor ist dringend abzuraten!
Ich bleibe bei Dir, bleibe bescheiden.

Ich denk jederzeit an Dich, Du machst mich satt.
Du stärkst mich von innen mit enormer Kraft
Völlerei macht überdrüssig, lebensmüde und „Schach – matt.“
Ohne Dich hätte ich so manches nicht geschafft.

Ohne Dich könnte ich nicht leben!
Du - harte, genarbte Schale bist im Inneren ganz weich.
Was könnte mir auf der Zeitenreise mehr geben?
Mir zu Füßen liegt unfaßbar das Himmelreich.

Du bist immer da, für alle, in verschiedenen Nuancen, nicht gepreßt in eine Form.
Nur Du selbst weißt, was dir wird täglich beschert.
Oft glaubend, es gibt nur eine Norm.
Nicht Du allein - bestimmst den Wert.



Alles im Leben hat seinen Preis.
Denk an mich! Jener bekannter Satz.
Eingangs ist es oft sehr heiß.
Offen darliegend, offenbart sich vielleicht der verborgene wahre Schatz!

Nun ist zuende, diese poetische, kleine in die Weite gehende Reise.
Himmelblau, erstrahlend blond? Oft sehen wir nur den Horizont.
In dem Meer, dem Mehr, von Wahrheit und Gefühlen.
Sind wir anstatt in die Tiefe einzutauchen, nur an der Oberfläche geblieben.

Informationen zum Gedicht: Wer?

37 mal gelesen
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06.05.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Rainer Maria Derstroff) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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