Welthorizont

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Welthorizont

Der Horizont bleibt eingeschränkt,
wenn kuglig man ihn nicht greift,
als Dauerrundung,
Welterkundung
und mit Aufgaben dann gereift:
Rettend bleib' Erde uns bewohnt!

Wo jedoch nur der Tellerrand
als Weltende verortend streitet,
hausbacken bleibt,
nur noch beschreibt,
weil niemand das Verdrängen meidet,
wird nicht gerettet Tier, Mensch, Land.

Horizont braucht Systemgewinn,
nichts Festgezurrtes, eingefahren,
wo Neugier lebt,
nach Lösung strebt
und mit wachsenden Menschheitsjahren
Weltbürgers Tat wird Lebenssinn.


©Hans Hartmut Karg
2019

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Informationen zum Gedicht: Welthorizont

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30.01.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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