Weihnachtszauber

Ein Gedicht von Anita Menger
Weihnachtszauber

Bei frostig kalter Winterluft
träum ich vom süßen Tannenduft
und warmen Kerzenschein.
Vom leisen Fall der weißen Flocken
dem hellen Klang der Weihnachtsglocken
und möchte Kind noch sein.

Mit Ungeduld und voller Freud´
erwarten was die Weihnachtszeit
an Wundern mit sich bringt.
Stattdessen hetze ich durch Straßen,
besorge schnell was wir vergaßen -
und nur die Kasse klingt.

Voll Sehnsucht denke ich zurück
an weihnachtliches Kinderglück -
wie reich der Schnee doch fiel.
Ich höre das Adventsgedicht
das Mutter jeden Sonntag spricht -
seh´ mich beim Krippenspiel.

Und dann erst in der heil´gen Nacht -
wie spannend wurde es gemacht -
geheim war stets der Raum.
Gemeinsam gingen wir hinein
und sangen froh beim Kerzenschein
das Lied: „Oh Tannenbaum“.

Da rührt sich etwas tief in mir
und plötzlich weiß ich - jetzt und hier -
es liegt an mir allein.
Das Kind ist einst im Stall geboren -
der Zauber er ging nicht verloren -
er will gelebt nur sein.

Informationen zum Gedicht: Weihnachtszauber

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28.10.2010
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Anita Menger) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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