wees nich

Ein Gedicht von Peter Szneckneck
Der Irrglaube man schriebe einst ein Buch
fußt stolpernd meist auf Übermut
Sich profilierende Durchschnittsbürger Brut
wirft Anker vor jedem Versuch

Bin der selbst von dem ich redete
den Stift nur kaute und knetete
Keine Ergebnisse selbst bestätigte
weil nur im Traum ich mich verewigte

Zu Ostern noch ein Ostergedicht
zu Weihnachten eines vom Bratengericht
Damit herrlich das Klischee raus sticht
wenn Routine Silben spricht

Voll von falschen Bescheidenheiten
niemals ohne Copyright Zeichen
Narzisstisch nur sich selbst verbreiten
für die eigenen Eitelkeiten

Oder ist es doch dafür dass etwas lebt
Reflexion auf höhere Stufen trägt
helfend aus dem Schlamm erhebt
wenn sanft ein Wort die Hoffnung webt

?


szignm 02.06.2025

Informationen zum Gedicht: wees nich

15 mal gelesen
02.06.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Peter Szneckneck) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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