Was der Abend bringt

Ein Gedicht von Roman Herberth
Der Abend bringt uns leise Stunden.
Der Wind hält still, und pfeift nicht mehr.
Die Sterne drehen ihre Runden.
Und es verebbt dann der Verkehr.

Die Jugend trifft sich an der Linde.
Man hört, wie eine Stimme lacht.
Mir scheint, sie haben ihre Gründe.
Sie müssen heim, denn bald ist Nacht.

Ein kleiner Fuchs streift durch die Wiesen.
Und jedem Hansdampf ist jetzt klar.
Er will nicht beißen, sondern grüßen.
Das finden Hasen wunderbar.

Die Kids sind längst in Daunendecken.
Sie schweben über Zeit und Raum.
Und folgen dann an allen Ecken,
dem wunderbaren Märchen-Traum.

Die Mutter schreibt die Einkaufsliste.
Dann ist es aber höchste Zeit.
Die Eltern müssen in die 'Kiste',
denn es 'erwacht' die Müdigkeit.

Informationen zum Gedicht: Was der Abend bringt

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04.07.2014
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