Wanderlied auf Wüstenland

Ein Gedicht von Martin Römer
Seit tausend Tagen habe ich das Schneegewitter.
Ich fühle, wie mir das Gesicht zerfressen wird.
Ich stehe freundschaftlich mit unserm alten Schnitter.
Ich könnte sein der Menschenkinder wahrer Hirt!

Ich habe einen Psychopathen überstanden.
Ich krieg dafür Gelächter, das ist asozial.
Vermag er nicht auf meinem Nachtgefild zu landen?
Seit tausend Tagen habe ich die große Qual.

Ich geh fürbaß. Noch seh ich keinen Regenbogen.
Ich sehne mich nach Erbschaftshänden bitterlich.
Wer ist gleich mir von sich heraus so gut erzogen?
Verscheiden kann ich erst kömmt ein Ich liebe dich.

Informationen zum Gedicht: Wanderlied auf Wüstenland

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10.07.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Martin Römer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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