Vorbei!

Ein Gedicht von Manuel Ernst Nutz
Du stehst mir gegenüber und deine Augen schau’n mich so schuldbewusst an
Ich kann nicht sagen, ob ich dir wieder irgendwann vertrauen kann.
Egal was passiert ist, ich soll dir verzeihen, das sagt sich doch einfach so leicht.
Du hast mich betrogen und auch belogen und als ob das noch nicht reicht.

Du hast mich getroffen, wie sonst noch keine, ich hab’ nicht mal mehr geweint.
Mit dem du was gehabt hast, war nicht nur irgendeiner, sondern mein bester Freund.
Sieh mich nicht an, als wär alles ganz harmlos und spiel nicht mit mir „ heile Welt“.
Denn sie liegt in Trümmer und ich weiß nimmer, ob mich noch irgendwas hält.

Doch da ist noch Liebe, tief in meiner Seele, ein Funke Restgefühl.
Wir waren verbunden, ein Herz eine Seele, es war nicht nur ein Spiel.
Nach solchen Stunden heilt Zeit alle Wunden, das hat mir mal jemand erklärt
Weder heute noch Morgen, kann ich daran glauben das ist es mir einfach nicht wert

Wär es nur physisch und nicht etwa psychisch, dann könnte ich dir schon verzeih’n,
Doch da er dich liebt, für ihn nichts anderes gibt sage ich entschieden Nein.
Soll er dich ruhig haben, geh deines Weges, von nun an bist du frei,
Ich wollte glauben, ich seh’s in deine Augen, es ist endgültig vorbei.

Informationen zum Gedicht: Vorbei!

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01.12.2011
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