Vor dem Haus

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Der Tag zeigt sich so gnädig
und schliesst die Himmelsschleuse.
Und genauso ebenbürtig,
raschelt es im Gras so leise.

Doch vor dem Haus ein Poltern,
ein unbekanntes schlagen,
als wollt man schweres Schultern
und sich ächzend, mühsam plagen.

Man spähte aus dem Fenster;
und sah die bunte Rotte.
Riesengrosse Froschgespenster,
saßen da, als wärs die Grotte.

Und schon zerbarsten Scheiben,
mit Splitterflug; und lautem Klang.
Man durft nicht länger bleiben;
und stürmte: zum Hinterausgang.

Informationen zum Gedicht: Vor dem Haus

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07.06.2012
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