Von den Gästen

Ein Gedicht von Marie Ann Heart
Von den Gästen

Gäste kommen und gehen.
Manche Einladungen falsch verstehen.
Reden eine andere Sprache.
Das ist immer so eine Sache.

In der Fremde zu Hause sein
geht nicht nur zum Schein.
Dank dem Gastgeber das Mindeste ist,
der die Geflohenen vorm Schlimmsten schützt.

Ehrlichkeit ist eine Zier,
schlecht sind Betrug, Diebstahl und Gier.
Wer nur kommt, um zu betrügen
hat schlechte Karten, denn die Wahrheit wird siegen.

Willkommen sind die Geretteten vorm Leid,
die etwas erreichen wollen ohne Neid.
Chancen nutzen, Sprache lernen,
danken können, nicht belehren.

Frauen wie auch Männer achten,
deren Rechte und Leistungen nicht verlachen.
Bei uns sind alle Menschen gleich,
ob gelb, schwarz oder weiß.

Leben schützen und bereichern,
Frieden lieben und Gutes meistern.
Herzen gegenseitig öffnen, nach vorne schauen.
Gemeinsam auf die Zukunft bauen.

Informationen zum Gedicht: Von den Gästen

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02.10.2017
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Marie Ann Heart) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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