Vier Jahreszeiten

Ein Gedicht von Hansjürgen Katzer
Es sind vier wunderbare Zeiten,
die uns durch jeglich Jahr geleiten.
Die Glück und Müßigkeit verteilen,
wohl über den Kalender eilen.

Der Frühling trägt sein frohes Kleid,
macht sich mit bunten Farben breit.
Bringt neues Leben der Natur,
erobert Äcker, Wiesen, Flur.

Zieht flatternd, wie ein lichtes Band,
so gegen März, in Stadt und Land,
erobert Gärten und das Feld.
Aus tiefen Schlaf erwacht die Welt.

Es folgt der Sommer lau und mild,
bringt uns ein wahres Hitzeschild.
Lädt nun zu Tanz und Urlaub ein,
es schmecken Grillwurst, Bier und Wein.

Die Nächte sind jetzt kurz und heiß,
man müht sich ab, es rinnt der Schweiß.
Kein kühler Wind will mehr erquicken,
uns Wohltat, der Gefühle schicken.

Im September stellt sich auf dem Throne,
der Herbst mit seiner stolzen Krone.
Nun leuchten gelb die Erntegarben,
damit wir Brot und Hoffnung haben.

Es reift das Obst auf manchem Baum,
schmeckt köstlich wie ein süßer Traum.
Und während weiße Nebel steigen,
beginnt der Winter sich zu zeigen.

Der kommt zumeist mit kalten Wind
und bringt zu uns das Christuskind.
Das für des Menschen Heil erkoren,
am Heiligabend ward geboren.

Es folgen Kälte, Eis und Schnee,
in Rau getaucht liegt starr der See.
Bis wieder kehrt ganz leis, ganz sacht,
des Frühlings zarte Kraft und Pracht.

So herrschen Jahreszeiten vier,
wohl über Fauna, Flora, Tier.
Es dreht sich stets das Rad der Zeit,
von Anbeginn zur Ewigkeit.

© Hansjürgen Katzer, Juli 2003

Informationen zum Gedicht: Vier Jahreszeiten

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04.03.2022
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