Verwechslung Tellerrand und Horizont....

Ein Gedicht von Nordwind
Vollends ist das Trutchen im Wald,
neuerdings ganz durchgeknallt.
Sie fühlte sich so übergangen,
schreibt darum - die haben angefangen...

Gequält von Minderwertigkeit und Zerwürfnis
hat sie nach Geltung ein großes Bedürfnis.
Kann sich leider nicht überwinden,
ihr Problem anzunehmen, als eigenes Empfinden.

Gerne überspringt sie ethische Hürden,
um anderen IHRE Verantwortung aufzubürden.
Aus Angst vor einer Niederlage,
projiziert sie die eigene Blamage.

Sie illusioniert, sieht den Rivalen,
erleidet dabei höllische Qualen.
Vor Geltungsbedürfnis handelt sie blind,
ein Wettlauf um Prestige beginnt.

"Beschwert sich, weil wer gemein zu ihr ist",
man sieht doch welch Geisteskind du bist.
Sie gibt sich doch gerne die eigene Blöße,
darin scheints´liegt ihre Größe.......

(c) G.H.Anken 24.9.2011

Informationen zum Gedicht: Verwechslung Tellerrand und Horizont....

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24.09.2011
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