Vertraute Seelenmelodie

Ein Gedicht von Alexandra Dieckann
Vertraute Seelenmelodie
Alltag verlangt Masken,
da kann die Seele selten rasten.
Von einer Erwartung,
zur nächsten hasten.
Gefühle müssen fasten.

In stillen Stunden,
berührt tiefe Weisheit,
diese Wunden,
fordert auf, sie zu erkunden.
Endlos lange Runden.
Nein, Mensch ist lieber,
an Gewohnheit und
Muster gebunden.
Hier hat Ego immer
schon (zurecht)gefunden.

Vorbestimmt,
Universum allein,
weiß, um Sturm und Wind.
Hauch, der in klarer Wahrheit schwingt,
nährende Erkenntnis bringt.

Entlang der Leuchtspuren,
Leben trägt plötzlich neue Uhren,
hier, hilft kein mucken oder murren.
Wege, werden getrennt,
von all dem Sturren.

Sanftmut, Liebe, Güte,
Seele reift zur vollen Blüte.
Sein wird zart, ist selten rüde.

Diese Reise,
egal, wann, oder wo sie anfängt,
ist liebendes Geschenk.
Sie, zur universellen Vertrautheit lenkt.

In die Tiefe hören,
ja auch sehen,
Leben fühlen und verstehen,
Weg, zu den sehnsüchtigen
Träumen gehn.

Ort, von Wissen,
nichts ist zu vermissen.
Vertraute Seelenmelodie,
feinste Gabe, erfüllt, verzaubert,
so manches Kissen.

Informationen zum Gedicht: Vertraute Seelenmelodie

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08.03.2017
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