Verträumt
Was ist schon Zeit in einem Traum,
verfließt wie Nebel, Licht und Raum,
und fragt man sich: ist`s wirklich echt?
Doch hinterher fühlt man sich schlecht.
Mal bin ich hier, dann wieder dort,
mal fühlst du nah, dann wieder fort,
glaubt, Menschen klar zu erkennen,
und sie beim Namen stets zu nennen,
träumt in Farben, tief im Licht,
und doch entgleitet`s rasch der Sicht.
Nun wach ich auf, gesteh mir ein,
das Gesehene kann nicht sein,
hab mich gewiss ja nur verträumt,
in Wirklichkeit doch nichts versäumt.
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