Versteinerung

Ein Gedicht von Hihö
Allenthalben bequeme ich mich
meiner Zeit, denn noch lebe ich!
Darüber freut manch einer sich!

Das Leben vergräbt sich in Falten;
auch in die Hände; ... und die gestalten
nur noch leeres ödes Zeitverwalten.

Ich aber weile mehr und mehr,
haste niemandem mehr hinterher.
Verführer haben’s mit mir schwer.

Ach ja! Auch sie sind überwunden:
Die Medien, die mich einst geschunden,
diesen habe ich mich all entwunden.

Manche frühe Namenlose begehren
und sinnen nun, mich zu bekehren.
Doch die uralten, harten, schweren
Wackersteine sind nimmer zu belehren.


Copyright © da Hihö
2011

Informationen zum Gedicht: Versteinerung

161 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
22.08.2023
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige