Verlorenes Kind

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Darf ich dich lieben? Verlorenes Kind!
Verloren in Welten, die eigene sind.
So eigene fremde, dass man dich meidet;
und dir, alles mögliche ankreidet,

Da ist deine Stimme: wie wartender Wind.
Die zu seltsamen Träumen verleidet.
Und so, wie eine Schere scharf schneidet,
kannst du sehr hart sein. Stellst Gefühle auf blind.

Verlorenes Kind! Verloren im " Jetzt " ,
mit Gedanken, die alleine weit treiben.
Hältst dein " Verlorensein " für immer besetzt:
Bist du gebaut aus Sicherheitsscheiben?

Verlorenes Kind! du wirst dich schon finden.
Und du musst aus dem Glase dich winden.

Informationen zum Gedicht: Verlorenes Kind

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03.12.2011
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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