Verfinsterungen

Ein Gedicht von Gabriele Weinschenk
Ich habe den Verfinsterungen nichts entgegenzusetzen
Nicht aufzuhalten ist die ungeheuerliche Lichtschmelze
Die schweren Umbrasommer sind Vergangenheit
Niemand schließt die Abendwunder auf
Das goldene Abendlicht bleibt eingeschweißt
und das Poliment ohne Haftung schmutzig grau
Die gläubigen Barbaren wissen es angeblich ganz genau
und sagen: Der Letzte macht das Licht aus
Als sei das noch nötig

Informationen zum Gedicht: Verfinsterungen

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07.02.2017
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