Verena träumt

Ein Gedicht von Doris Grevesmühl
Verena hat im Schlaf
einen Traum gehabt,
da trafen sich
ein Bleistift und ein roter Stift

vor einem weißen Blatt.
Mach Platz, so der Rotstift sprach,
denn es kommen noch andere Farben,
wir wollen nämlich ein Bild malen,

und siehe da,
schon waren die anderen Farben da,
sie fingen auch sofort zu malen an,
der grüne Stift begann,

alle Stifte sich große Mühe gaben,
als sie dann fast fertig waren,
haben sie festgestellt,
es fehlte das Gelb,

es sollte doch ein Bild sein,
auf dem die Sonne scheint,
deshalb fragten sie sich,
wo er bleibt der gelbe Stift.

Schließlich kam auch der an,
sofort auch mit dem Malen begann,
eine große gelbe Sonne er malte,
die über das bunte Bild strahlte.

Als Verena am Morgen erwachte,
sie an ihren Traum dachte,
überlegte sich,
vielleicht sollte auch ich

es genau so halten
und heute ein Bild gestalten,
denn wenn ich aus dem Fenster sehe,
wird das Wetter wohl nicht so schön.

Informationen zum Gedicht: Verena träumt

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13.09.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Doris Grevesmühl) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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