Verbrecherjagd

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Kommissar Schneider und Kollege Lang,
hatten die Verbrecher im Blickfang.

Die Festnahme war nur noch ein Spaziergang,
versperrt war der Verbindungsgang,
abgeriegelt auch der Grenzübergang.

Die Herren Schneider und Lang umhüllten sich mit ihren Überhang
und durchquerten den Kontrollgang.

Die Verbrecher waren geständig,
bei diesem Schadensumfang und Sachlage verständlich.
Das Verhör war ein Sologesang, gleich einem Schwanengesang.

Die Ganoven zeigten Einsicht und schworen,
bei geringer Strafe einen sauberen Neuanfang,
und es aufrichtig klang.
Wie unter Zwang schielten sie dabei schon auf den Notausgang.

Mit den Kommissaren Schneider und Lang war man im Einklang.
Ihr Weggang glich einem reuigen Kirchgang
und beim nächsten Patrouillengang,
erwischte man sie in einem gestohlenen Mustang.

Die Verbrecher mussten in den Knast,
sie brachen aus und man hat sie bis heute nicht gefasst.

Informationen zum Gedicht: Verbrecherjagd

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09.05.2012
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