Ver - Antwort - ung

Ein Gedicht von Insa Fetting
Manche Leute machen sich Selbst
größer als sie sind.
Doch es gibt welche
die ich noch schlimmer find´
das sind die, die die
Umgebung kleinmachen.

Was ich mein: Sie
zwingen Menschen
mit Gewalt in die Knie
- man hört sie hin und wieder lachen -
über das Elend vor der eigenen Haustür.
Sie bringen denkende Menschen
in den Knast, zucken mit den Achseln
und Sagen: "ich kann nix dafür."

Und noch was haben sie geschafft
sie halten Menschen klein;
die bange genug, die lange genug
von Instanzen eingeschüchtert,
gleichgeschaltet worden sind.

Die Einen erleben
am Konsum ihr
Vergnügen und lachen
sich einen Ast.
Die Anderen machen mit
Pseudo - Umweltschutz Profit.
Darauf sind sie sicher Stolz,
sie haben einen Teil der Masse
für dumm verkauft,
die sind aber auch blöd wie Holz.

Meinen die wir stehen
glotzend an der Kasse,
und das wird uns genügen?
wir finden den Konsum noch Klasse?
Gehen unter in der Masse?

Teilweise verbreiten Sie aktiv Lügen,
manchmal verschleiern und lenken sie
- die Aufmerksamkeit der Masse.

So jubelt man es uns unter und
die "da oben"
machen munter weiter
nennen sich gescheiter als alle,
als das ganze Volk,
als alle in jedem Land.

Und dann gibt es noch ein Paar,
diese wenigen die die Macht
besitzen, die es verstehen,
Dinge scheinbar nach
ihren Wünschen zu drehen,
die weder mit der Wimper
zucken oder schwitzen
bei Entscheidungen die uns alle angehen.

Wieder ein anderes Mal -
da stellen sie eben das,
was sie tun
neben was Schlimmeres
dann wird ersteres banal,
oder gar Normal?

Scheinbar behüten Sie die Fakten,
oder Taten; die Wahrheit
wie einen Schatz aus Gold
und fahren den Karren an die Wand.

Das tragische daran
wir lassen es geschehen,
dabei es ist einfach zu verstehen
wir könnten alle zusammen
die Bremse sein.

Es gibt leider auch
immer noch Naturliebhaber
die in die Antarktis reisen,
in das unberührte Land
Gestattet Ihr mir eine Frage
seit ihr noch recht bei Verstand?

Durch BILD und Ton
-Ihr versteht mich schon-
haben so viele beinahe vergessen,
dass es mehr gibt
als kaufen und schlafen,
als saufen und fressen.

Wir brauchen nicht tatenlos
umher zu schlendern.
Anstatt hinter Geld und
Geltung her zu rennen,
unsererm übergeschäftigem,
sinnfreiem Tun, dieses ständige:
"vom nichtstun ausruhen",
kann jeder für sich .
Konkret im Alltag -
hinterfragen was geschieht,
was man so denkt,
und was man so sieht.

Wir entscheiden Selbst was
weiter mit der Welt passiert,
es steht in unserer Macht zu lenken.
Freiwillig, jeder sich Selbst überlassen,
sollte jeder selbst sich überdenken.

Und je mehr diese Entscheidung treffen,
All Ein und für Alle
oder irre ich mich,
desto: Welt ändert sich!

Informationen zum Gedicht: Ver - Antwort - ung

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12.06.2012
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Insa Fetting) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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