Untergehen
            
            
            
                Das Herz verstoßen,
das Atmen ihm verwehrt,
die Liebesader ihm gestohlen.
Schreiend es von dir weggezehrt,
getäuscht und blutend nach dir,
nur schmerzend 
am Erholen.
Im Dunkel meines Geistes 
höre ich die eindringlich ferne Stimme, 
die widerhallend mich 
zum Fallen 
lockt.
Mein Herz, beschwert von der Last 
des Kummers und der Verzweiflung,
zieht mich hinab 
im endlosen 
Albtraum.
Was ist Wahrheit, was gelogen?
Was echt und was nicht?
Sterbend vertraue
ich nicht mal
mir selbst.
Mein Selbsterhaltungstrieb
elendig am Wehen
kämpft
Mein Wille ist schwach, 
mein Geist 
brach.
Angst vorm Dunkel 
verzehrt mich, 
wie ein Feuer, das 
tief im Inneren 
brennt.
Ich suche nach einem Ausweg, 
einem Lichtschimmer vor mir
Aber alles an mir, 
was ich finde, 
sind Ketten.
Ich breche ein, falle durch.
Ich gehe tief runter.
Ertrinkend in dir.
Ich falle für 
immer.
Ich stürze weiter...
versuche zu schreien, 
meine Stimme 
verliert sich 
im Sog.
Oh, wie ich es mir wünsche, 
von diesen Ketten zu befreien.
Bin gefangen in dieser Welt, 
in der Dunkelheit 
herrscht.
Ich gehe unter und ertrinke 
in diesem endlosen Meer.
Der Schmerz verzehrt mich, 
dort werde ich 
für immer 
sein.
Doch ich weigere mich, 
mich diesem Elend 
und Schmerz 
hinzugeben
Ich werde kämpfen, 
bis ich diese Ketten
durchbreche.
Ich werde bald aus der 
Dunkelheit aufstehen 
und alles zurücklassen.
Ich bin 
stärker als das, 
werde meine Ängste 
hinter mir lassen.
Also 
kämpfe 
ich weiter,
bis ich das Licht 
wieder sehen werde
Ich werde dieses Elend, 
diesen dunklen Abstieg 
überwinden
Ich 
gehe unter, 
aber ich werde 
noch einmal aufstehen
Denn ich bin ein Überlebender, 
und dieses Elend werde ich ertragen!
© meteor 2024            
                            
                    
                    
                        
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