Undine

Ein Gedicht von Belix Bahei
„Ach, Hesi.“, hast Du so oft zu mir gesagt
und dabei so fröhlich, so offen gelacht.
Ich hab mich damals in deine Freundin verliebt,
hab mit ihr Schachspielen und das Küssen geübt.
Doch Du lebtest schon in einer anderen Welt,
warst vergeben, ein ganz anderer war dein Held.

Wir trafen uns, allesamt, freitags, zuhaus bei mir,
Rumours von Fleetwood Mac und anderes hörten wir.
Dann, in Feierlaune, gingen wir gemeinsam los.
Warum, warum, sag warum machtest Du das bloß?

Unser Leben war schön, ein schöneres gab es nich´.
Gab es wirklich keine andere Lösung für Dich?
Ich vermisse so dein Lachen und deine Fröhlichkeit,
niemand gibt mir dies zurück, verloren für alle Zeit.

Ja - Du durftest das tun und dich für Dich entscheiden.
Doch wir, wir müssen doch in dieser Welt verbleiben.
Allein die Zukunft ohne Dich, ohne dein Lachen -
wieso nur konntest Du uns so alleine lassen?

Du bist ein Herz, mitten in uns, in unserer Seele,
wir lieben Dich, mit allen Fasern, für alle Zeit.


Belix Bahei
belixbahei@hotmail.com

Informationen zum Gedicht: Undine

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01.11.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Belix Bahei) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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