Und wieder ein Tag und eine Nacht...

Ein Gedicht von Dani Blumen-Bär
Schon hebt sich das frühe Morgentuch,
des Himmels Vorhang graues Licht bricht.
Schein auf Schein wandert Schneckengesicht,
Sonne schleicht, bekommt Übergewicht.

Fett und schwer mit geröteten Kopf,
setzt sie sich im Westen zur Ruhe.
Himmelslöchriger Decke gute
Sterne zwinkern - sind auf der Suche...

Schnell dunkelt die Welt mit kühlem Hauch,
die Kinder der Nacht werden schon wach.
Die Kinder des Tages träumen sacht,
der Mond im Weiher wackelt und lacht !

Schatten huschen und fliehen vorm Licht.
Letzte Lampen verglühn in der Stadt.
Die Dämmerung gähnt und zeigt ihre Macht.
Und wieder ein Tag und eine Nacht...

Copyright Daniel Behrens

Informationen zum Gedicht: Und wieder ein Tag und eine Nacht...

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26.09.2020
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