Trotz der Ferne (N.57)

Ein Gedicht von Jacob Seywald
Für mich zum einen gar unbeschreiblich,
darüber zu sprechen, darüber zu schreiben.
Zum andern fast schon unausweichlich,
darüber nachzudenken nicht zu schweigen.

Zum einen sieht Dein Auge doch schon sehr,
was vor ihm steht, an ihm vorüberzieht.
Zum andern Dein Herz wohl wirklich mehr,
was es umgibt, einfach alles was es liebt.

Zum einen weiß ich nicht so recht Bescheid,
um Dein Leid, Deinen wahren Verzicht.
Zum andern weiß ich mit Sicherheit,
um Deine Stärke, um Dein weites helles Licht.

Eine lange Strecke mag zwischen euch weilen,
doch Dein Herz sieht mehr als nur die Sterne
die sich euren Abendhimmel teilen.
Es sieht so vieles so unglaublich gerne,
einfach so vieles mehr, trotz all der Ferne.

Jacob Seywald XIII
für Mariona

Informationen zum Gedicht: Trotz der Ferne (N.57)

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28.06.2018
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